HWE Erbach-Waldmohr – TV Merchweiler 20:26 (7:15)
Kein einziges (Gegen)Tor nach 20 Minuten, das hat im Handball Seltenheitswert, aber gelang unseren Panthern vergangenen Samstag in der Rothenfeldhalle Waldmohr. Nach einem 0:11-Lauf brachte man den Gastgeber allerdings auch etwas zu einfach wieder ins Spiel zurück, gewann aber am Ende verdient mit 20:26 gegen die HWE Erbach-Waldmohr.
Bevor Peter Jungblut den ersten Strafwurf des Spiels verwandelte, zeigte die Hallenuhr bereits 20:02 Minuten und die höchste Führung des Spiels. Zuvor überzeugt die TVM-Defensive mit Aggressivität und Beweglichkeit, brachte die Spieler der HWE meist in schlechte Wurfpositionen und konnte sich zudem auf Pascal Boeckmann im Tor verlassen, wenn die Chance doch mal größer war. Im Angriff agierte man variabel und hatte bereits sechs Torschützen in der Statistik, ehe man das erste Gegentor kassierte. Natürlich konnten die Panther nicht dauerhaft das Torewerfen der Gastgeber verhindern und auch im Angriff stockte es zwischenzeitlich immer wieder etwas, mitverantwortlich dafür war, dass einige Spieler frisch aus Verletzungen kamen und dadurch Spielpraxis und vor allem Absprachen fehlten. Dennoch waren sehenswerte Aktionen unserer Panther zu sehen und der erspielte Vorsprung wurde im Großen und Ganzen gehalten.
In der zweiten Halbzeit war bei den Gastgebern mehr Zug zum Tor zu spüren. Nach gerade einmal 5:38 Minuten war man zur Auszeit gezwungen, als die HWE zum 11:16 verkürzte. Jetzt ging es darum, den berühmten Gang den man angesichts des Spielstandes „zurückgeschaltet“ hatte, wieder hochzuschalten, doch jeder Sportler weiß, dass dies nicht die einfachste Aufgabe ist. Zum Glück gelang dies an diesem Abend zumindest bedingt, man konnte wieder auf 15:22 davonziehen und bis zum Schlusspfiff weiter von diesem Vorsprung profitieren und mit 20:26 gewinnen.
Alles in allem bleibt es ein gelungenes Spiel, in dem jeder einzelne Spielpraxis sammeln und auf sich aufmerksam machen konnte. Die Absprachen mit den Wiederdazugestoßenen werden nun intensiviert, wodurch man für die kommenden Spiele gut gerüstet, mit einer breiten Bank, auftrumpfen sollte. Am Samstag geht es dann zum Mitabsteiger TV Niederwürzbach, die sich ebenfalls freiwillig aus der Saarlandliga zurückgezogen haben und vor allem bei Heimspielen meist mit einem starken, breiten Kader auflaufen. Anwurf ist um 19:00 Uhr in der Würzbachhalle.
Es spielten:
Lukas Weyand, Pascal Boeckmann
Luca Stenger 2, Philipp Abel, Stefan Lermen 2, Joshua Schöneberger 4/2, Merlin Löb 1, Jannick Flockerzi 1, Lars Zimmer 3, Nico Czajka 4, Kai Baab 4, Lucas Kuhn 1, Fynn Gattermann 3, Simon Aatz 1