Pantherladies 1 meistern Herausforderung und stehen schon vor der nächsten

Die Pantherladies standen vor der Saison 2022/23 vor der herausfordernden Aufgabe, insgesamt acht Spielerinnen ersetzen zu müssen. Dazu kam mit dem B-Lizenzinhaber Markus Berndt ein neuer Trainer, der auch von anderen Voraussetzungen ausging. Aufgrund dieser Konstellation war man sich nicht ganz sicher, wohin die Reise gehen sollte. Sicher war man sich nur darin, dass man nur im Kollektiv erfolgreich sein könne und die zahlreichen U21-Spielerinnen eine sehr wichtige Rolle einnehmen würden.

Da die Saison 2021/22 erst Ende Mai zu Ende ging mussten die Ladies mit einer sehr kleinen Pause auskommen, bevor man im Juni schon wieder in die Vorbereitung startete. Hier zeigte sich schnell der Weg für die Damenmannschaften des TVM, die teilweise mit über 20 Ladies in der Halle schwitzten, um die Anweisungen des Trainerteams umzusetzen.

Mitte September startete das neuformierte Team in die Saison und fand sich nach drei Spieltagen mit 0:6 Punkten und 46:90 Toren auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Auch beim vierten Spieltag in Kirkel lag man zur Pause schon 18:12 im Hintertreffen. Aber die Mannschaft kam wie verwandelt aus der Kabine, drehte das Spiel mit 26:30 zu seinen Gunsten und legte damit den sprichwörtlichen Schalter um. Am folgenden Spieltag musste man mit einer Rumpftruppe bei Fraulautern/Überherrn antreten und konnte sich nach einer überragenden kämpferischen Leistung über einen Punkt freuen.

Ab dem folgenden Spieltag stand mit Hanna Schilke zwar noch ein Neuzugang auf dem Parkett, der ab Januar aber bereits nicht mehr zur Verfügung stand. Dennoch zeigte das Team immer mehr zu was es zu leisten im Stande ist. Im Laufe der Saison konnte man mit Naomy Winter einen weiteren Neuzugang und mit Adriana Altpeter und Jule Jose zwei Rückkehrer im Kader der Pantherladies 1 begrüßen. Die personelle und auch sportlich stetige Entwicklungen trugen dazu bei, dass sich die Mannschaft am Ende der Saison auf einem ordentlichen 7. Tabellenplatz in der Saarlandliga wiederfand. Dies war vor der Saison und nach dem holprigen Saisonstart nicht unbedingt zu erwarten.

Die Mannschaft muss sich auch noch ausdrücklich bei Sandra Rechkemmer und Denise Erkel für ihren Einsatz auf und neben dem Spielfeld bedanken. Die beiden waren sich in Notsituationen nicht zu schade, noch einmal die Handballschuhe vom Nagel zu nehmen und wieder zu schnüren.

Für die Saison 2023/24 möchte sich das Team weiter in seiner Leistung stabilisieren, sportlich weiterentwickeln und als Gemeinschaft weiterwachsen. Dazu beitragen soll auch Alexandra Deutgen-Brodinger, die die Ladies im Tor unterstützen wird. Auch, wenn sich Studienbedingt der Kader im Laufe der Saison verändern kann, ist man vernünftig aufgestellt, um wieder eine ordentliche Runde spielen zu können.

Dennoch wissen wir, dass wir keine Punkte geschenkt bekommen werden und die Pantherladies in jedem Spiel an ihre Grenzen gehen müssen. Damit dies der Mannschaft noch besser gelingen kann, brauchen wir auch die Unterstützung unserer Zuschauer, Fans und Gönnern. Seid in der Halle dabei und lasst uns maximal Spaß haben und erfolgreich sein.

Oh, Merchweiler!