JSG Merchweiler-Quierschied – HG Itzenplitz 10:19 (HZ 7:7)
Die grassierende Erkältungswelle hat uns leider weiter voll im Griff. Auf nicht weniger als sechs Spielerinnen musste die weibliche C-Jugend am Sonntag im Lokalderby gegen die HG Itzenplitz verzichten. Gerade so konnten wir immerhin eine spielfähige Mannschaft stellen. Über Auswechslungen und Spielanteile brauchte sich das Trainergespann keine Gedanken zu machen. Schon beim Aufwärmen war klar: die verbliebenen Sieben würden 2×25 Minuten kämpfen müssen. Und das taten sie auch.
Wer erwartet hatte, dass wir von Anfang an chancenlos sein würden, sah sich getäuscht. Beide Abwehrreihen machten sich zu Beginn gegenseitig das Leben schwer. Unser 1:0 in der dritten konnten die Gäste erst in der 12. Minute mit dem ersten Gegentreffer beantworten. Wir legten zwei Treffer vor und blieben bis zum 5:3 in Front dank unserer aufopferungsvoll kämpfenden Abwehr und unserer erneut bärenstarken Torhüterin. Wir vergaben ein paar Chancen zu viel und sahen uns plötzlich 5:6 in Rückstand. Nicht aufgeben, dagegen halten, zwei Tore in Folge für unsere Mädels, neuer Spielstand 7:6. Quasi mit dem Halbzeitpfiff mussten wir noch per Siebenmeter-Strafwurf den Ausgleich hinnehmen. Unentschieden zur Pause. Das war schon mal geschafft. Dementsprechend stolz war Trainer Achim Gattermann in der Pause auf die gezeigte Leistung und wir wollten versuchen, solange wie möglich weiter dagegen zu halten, auch wenn es mit der Rumpftruppe schwer werden würde.
Die Gäste kamen besser aus der Kabine. Sie legten schnell drei Tore durch ihre stärkste Spielerin, die am Ende 12 der 19 Gegentreffer erzielen sollte, vor. Den Drei-Tore-Rückstand konnten wir nicht mehr entscheidend verkürzen, nur noch bis zum 9:12 Mitte der zweiten Halbzeit halten. Dann waren Kraft und Konzentration am Ende und die HG Itzenplitz feierte am Ende einen deutlichen Auswärtssieg, der verdient war aber vielleicht um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist.
Es spielten: Brooke Cooper (Tor); Mara Dörr, Marilen Lawall, Chayenne Fitzke, Leni Schultheis, Lina Neurohr, Helena Dörr.
Im abendlichen Schneetreiben wechselten wir von der Taubenfeldhalle in die nahegelegene Pizzeria und ließen das letzte Handballwochenende des Jahres gemeinsam mit Spielerinnen, Trainern, Eltern und Geschwistern in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Auf ein Neues in 2023! Wir werden im neuen Jahr weiterarbeiten, uns verbessern und um zählbare Punkte in der Saarlandliga kämpfen.