Niederlage in St. Ingbert – da wäre mehr drin gewesen 28:22 (15:9)

Am vergangenen Samstag lud die SGH St. Ingbert zum Kirmesspiel nach St. Ingbert ein. Erneut fehlten verletzungsbedingt Philip Meiser und aufgrund einer Trainingsverletzung auch Hendrik Lindemann, dem wir an dieser Stelle alles Gute wünschen. Eine genaue medizinische Diagnose steht noch aus, wir alle hoffen, dass er schnellst möglich wieder gesund wird.

Das Spiel begann und man hatte den Eindruck, dass einige Spieler in den ersten Minuten mit ihren Gedanken noch in der Kabine waren. Vorne überhastet abgeschlossen oder ungenau gepasst und hinten ergaben sich teils große Lücken, die St. Ingbert an diesem Abend eiskalt zu nutzen verstand. Sinnbildlich hierfür unser erster Angriff, der schon nach wenigen Sekunden in einem Gegenstoß für St. Ingbert zum 1:0 enden sollte. Nach nicht einmal 9 Minuten stand es bereits 7:3 für die Gastgeber. Bis zu diesem Zeitpunkt leisteten wir in der Abwehr nahezu keine Gegenwehr und Michael Engel im Tor hatte quasi keine Chance in dieses Spiel hinein zu finden. Beim Stand von 15:9 für St. Ingbert wurden die Seiten gewechselt.

In Hälfte zwei verwaltete St. Ingbert das Spiel, immer wieder wurde das Tempo komplett aus dem Spiel genommen. In nahezu jedem Angriff der Gastgeber ab der 40 Minute musste einmal gewischt werden. Auch wenn wir die zweite Hälfte vom Ergebnis her ausgeglichen gestalten konnten, war insgesamt wenig Verbesserung im Vergleich zu den ersten 30 Minuten zu erkennen. Die offensive Deckung brachte St. Ingbert vorübergehend aus dem Tritt, doch die Ineffektivität unsere Abschlüsse verhinderte, dass unsere Zuschauer an diesem Abend ein enges Spiel zu sehen bekamen.

Wir wussten, dass St. Ingbert keinen Tempo- Handball über 60 Minuten spielen kann, doch wir konnten nicht an die Leistungen der Spiele gegen den ATSV oder gegen Merzig anknüpfen und so gelang es uns nicht die Schwächen von St. Ingbert zu unseren Gunsten zu nutzen. Teilweise vergaben wir beste Gelegenheiten ob vom Kreis oder vom Rückraum und selbst bei unseren 7m-Würfen waren wir an diesem Abend zu unkonzentriert. Sicherlich wurde der eine oder andere Ball auch gut vom Torhüter der Gäste pariert, doch unter dem Strich waren wir insbesondere in Halbzeit eins zu schwach und ungenau bei unseren Abschlüssen.

 

Tor: Michael Engel, Daniel Müller, Florian Aatz

Feld: Tobias Bernardi (1), Jannis Lorenz (5), Alexander Wolfram (3), Florian Westrich, Ruwen Schäfer, David Dorscheid (2), Thorsten Dillbaum (4), Tobias Ranft (1), Lars Schlicker (5), Lars Zimmer (1)