Unnötige Heimniederlage – Es war der Wurm drin 24:29 (HZ 13:13)

Am vergangenen Sonntag spielte der TV Merchweiler zu Hause zur gewohnten Zeit gegen die HSG Dudweiler-Fischbach. Ein unbequemer Gegner, der sich nie aufgibt und mit dem immer zu rechnen ist. Die Halle war gut besucht, auch unsere Gäste aus Dudweiler hatten zahlreiche Zuschauer im Gepäck.

 

Doch die Vorzeichen waren denkbar schlecht, Philip Meiser fiel aufgrund einer Trainingsverletzung kurzfristig aus und auch Michael Engel musste nach dem Warmlaufen leider passen, zudem fehlte uns noch Lars Zimmer. Somit stand uns mit Thorsten Dillbaum lediglich ein Linkshänder zur Verfügung.

 

Doch das Alles kann und ist keine Entschuldigung für die folgenden 60 Minuten.

Das Spiel begann hektisch und geprägt durch viele Fehler, schnelle Ballverluste und überhastete Torwürfe. Unser erster Treffer gelang uns erst nach über 8 Minuten zum 1:2. Die folgenden 15 Minuten verliefen ähnlich, wenn Dudweiler vorlegte zogen wir nach, keine Mannschaft konnte sich absetzen. In der 23 Minute konnten wir erstmals durch ein 7m Tor von Thorsten Dillbaum in Führung gehen (9:8), doch absetzten konnten wir uns an diesem Abend leider auch nicht und so ging es beim Stand von 13:13 in die Halbzeit. Jedem war bewusst, dass wir uns in allen Bereichen steigern müssen, um die Punkte festhalten zu können, denn abgesehen von ein paar sehenswerten Anspielen unseres jüngsten Spielers Florian Westrich, lief in der ersten Hälfte nicht viel zusammen.

 

Doch es sollte leider anders kommen, wir konnten an diesem Abend leider nicht das Potential der Mannschaft abrufen und so gaben wir die Partie ab der 42 Minute leichtfertig aus der Hand. Die Abwehr war bei weitem nicht so agil wie in den letzten Spielen, immer wieder rissen Lücken auf und Luca Schichtel (Auffälligster Spieler der HSG Dudweiler-Fischbach) gelang es diese zu nutzen. In der Abwehr und im Tor gewann man kaum Bälle und wenn es einmal schnell gehen sollte, war der Abschluss oft zu ungenau.

 

Die Summe an technischen Fehlern, die Effizienz im Angriff und die herausragende Defensivarbeit der letzten Wochen hat uns gefehlt.

Nun gilt es sich auf die kommende schwere Aufgabe in St. Ingbert bestmöglich vorzubereiten. Die Spiele gegen St. Ingbert waren in den letzten Jahren immer interessante und heiße Geschichten. Zumal St. Ingbert, was die Tiefe des Kaders angeht, in diesem Jahr eine der stärksten Mannschaften der Liga aufbietet.

 

Anwurf ist am Samstag dem 12.10.2019 um 19 Uhr in der Ingobertushalle, Am Markt 8, 66386 St. Ingbert.

 

Tor: Florian Aatz, Daniel Müller

Feld: Tobias Bernardi, Jannis Lorenz (1), Hendrik Lindemann (1), Alexander Wolfram (6), Florian Westrich (3), Ruwen Schäfer, David Dorscheid, Thorsten Dillbaum (7), Tobias Ranft (1), Lars Schlicker (5)